Tag der Astronomie
Am Tag der Astronomie bieten Sternwarten, Vereine, Planetarien, Forschungsinstitute und Amateurastronomen zahlreiche Aktivitäten, damit jeder einmal den Sternhimmel live erleben kann – zentral koordiniert von der Vereinigung der Sternfreunde e.V.
Der erste Astronomietag fand am 23. August 2003 zum Anlass der besonders nahen Mars-Opposition statt.
Das Weltall mit eigenen Augen sehen
Die Welt der Sterne ist den meisten von uns nur wenig bekannt. Vom Großen Wagen hat jeder schon einmal gehört, doch wo findet man ihn? Und kann ich eigentlich mein „Sternzeichen“ auch am Himmel entdecken? Welcher der vielen Sterne ist vielleicht ein Planet? Am 28. Oktober 2023 laden Sternwarten und Astronomievereine in ganz Deutschland wieder dazu ein, um genau diese Fragen zu beantworten – und die Welt der Sterne mit den eigenen Augen zu erkunden.
2025 fand unser Astronomietag am 13. und 14. September statt.
Die Veranstaltung gliederte sich in zwei Komplexe:
Der erste Teil fand Samstagsabends ab 19:30 Uhr in der Sternwarte Waghäusel statt. Das Thema dieses Abends lautete „Geburt, Leben und Tod der Sterne.“ Nach einem Kurzvortrag wollten wir unseren Besuchern mit den Teleskopen der Sternwarte Sternentstehungsgebiete, Offene Sternhaufen, Doppelsterne und Sternleichen zeigen. Außer uns Veranstaltern war allerdings kein einziger Besucher da, sodass wir die Sternwarte bereits kurz nach 20 Uhr wieder geschlossen haben.
Am Sonntag hatten wir mehr Zuspruch. Wir öffneten das Astronomiezentrum um 14:00 Uhr. Auf unserem Programm standen:
eine Führung durch die Sonderausstellung „Asteroiden und Kometen - Gefahr aus dem Weltall?“
ein Vortrag von Ernst Schröter: „Sind Raumflüge zu anderen Sternen realisierbar?“
eine Führung durch die Themenräume des Astronomiezentrums sowie
ein Vortrag unseres Ehrenvorsitzenden Rudolf Woll: „Wie ist unsere Welt entstanden?“
Für unsere jüngsten Besucher hatten wir in einem Raum des Astronomiezentrums unsere kosmischen Geschicklichkeitsspiele aufgebaut, die von Luis Kleiber betreut wurden.
Draußen auf der Eremitagewiese boten Werner Schmidt und Daniel Zuenko mit den Starts von Wasserraketen ein zischendes Spektakel.
Der Sonntagnachmittag war recht gut besucht. Hilfreich war sicher, dass dieser Tag gleichzeitig der Tag des offenen Denkmals war, an dem auch die Eremitage ihre Türen geöffnet hatte. Da kam sicher der eine oder andere Besucher von dort auch zu uns herein.